Astrid und Asterix am Sonntag, 2. Juni im Heimatmuseum Schinznach 14.00 bis 17:00 unterstützt von Andreas Kofler und Albin Peterhans.
An jedem Museums-Sonntag soll sich diese Saison nebst den speziellen Attraktionen auch ein Vertreter von einer der fünf Stachelhäuterklassen präsentieren dürfen, die sonst fossilisiert im Museumsgewölbe ihr Dasein fristet: die Seestern/in eröffnet den Reigen.
Nennen wir sie Astrid – oder doch lieber Asterix? Sie kann so oder so, ist Alleskönnerin und sowieso ein Wundertier bestehend aus einem fünfteiligen Kopf, dessen Abschnitte sternförmig angeordnet sind. Rumpfanlagen fehlen, dafür sind die Körperteile einzeln regenerierbar oder ersetzen gar das ganze Tier – Tier! Das metaphysische Gruseln stellt sich ein – An der Gestalt hat sich über die letzten 500 Millionen Jahren nicht viel geändert, so dass wir sie in den Filmen im Museum sofort erkennen und auch ihre Fortbewegungsart analysieren können.
Andreas Kofler hat sich durch seinen Beruf in den damaligen Lebensraum versetzt und uns diesen bereits in einem höchst verständlichem Artikel in der Nachlese 17 geschildert und wird dies wieder tun.
Albin Peterhans ist der seelenverwandte Nachbar vom Museum und ist flugs der Bitte nach Besonderem nachgekommen: so ergänzen diese Saison auch seine Serien von Mondrian-Hobeln samt -Truhe nebst weiteren oft recht skurrile Kompositionen von externen Ausstellern und aus dem Museumsdepot selbst die permanente Sammlung im Haupthaus.
Für die musikalische Unterhaltung sorgt ebenfalls Albin Peterhans samt Sohn Cyril und Andi Wildi mit seinem Jurasüdfuess-Quintett und den beliebtesten Mundartliedern.
Ein vergnügter und lehrreicher Sonntag bahnt sich an.