Mit Glühwein, Kerzen und Honig in den Winter
Ruhe für die Bienen und für das Heimatmuseum Schinznach
Die Saison endet am Sonntag 4. November 2018: von 14:00 bis 17:00 brummt es nochmals im und um das Museum. Der Glühwein duftet, Kerzenwachs schmilzt und der kleine Honigmarkt lässt das Besucherherz höher schlagen.
Anschliessend werden der «Verein Bienenzüchter unteres Aaretal» und die Landfrauen Oberflachs Ihre vielfältigen Ausstellungsgüter ans Trockene bringen. Mit Leib und Seele haben sie ihre Sonderausstellungen gestaltet – die Landfrauen haben gar Herbstsuppe gekocht – und sind Red und Antwort gestanden, die ganze Saison über. Der Dank des Publikums und des Museumteams ist ihnen gewiss.
Zum Schluss ein Museumsmarkt
Die Bienen selbst ziehen sich in ihren Stock zurück bis zum nächsten Frühling. Viel gab es zu erfahren über Ihr Leben, und nimmermüde fütterten die Imker die Besucher mit ihrem Wissen. Jetzt zum Schluss kommt nochmals der Bienenwachs zum Zuge als Grundlage für allerhand phantasievolle Kerzenformen beim Kerzenziehen- und giessen. Ein kleiner vorweihnachtlicher Markt begleitet die Aktion und für Stärkung und Hebung der Geister ist gesorgt.

Ideen für Zusatzausstellung gefragt
Eine weitere direkte Perspektive zum bevorstehenden Winter ergibt sich im Museumsdepot. Viel Schnee gehört bereits zur Ausstellung der Marathon- trophäen von Emil Hartmann. Neben den Dauer- und Sonderausstellungen soll hier auch im nächsten Jahr wieder eine andere, persönliche Sammlung ihren Ausstellungsplatz finden: gerne nimmt das Museumsteam Anmeldungen entgegen.
Blick zurück auf weit entfernte Ahnen
Die Einsichten ins Bienenleben haben unseren Blick für das Dasein auch anderer Insekten und überhaupt der Wirbellosen wieder geschärft – wurzelt doch unser Stammbaum tief in dieser Verbindung. Die Dauerausstellung im Schinznacher Heimatmuseum zeigt besondere Beispiele dazu in Gestalt von Wirbellosen in fossiler Form aus dem Heistersteinbruch oberhalb des Dorfes – 165 Jahrmillionen lassen uns diese Seesterne, Seeigel und Seelilien an den Grund unseres Stammbaumes zurückblicken.
Eben sind neue Lager fossiler Stachelhäuter im Steinbruch Jakobsberg gefunden worden. Aber auch Themen direkt aus dem Schenkenbergertal sind in Vorbereitung. Ein spannendes Museumsjahr 2019 bahnt sich an.