Spycher selber museumswürdig

Im Heimatmuseum blüht es weiter …

… auch wenn sich der Sommer und damit die Heimatmuseums-Saison dem Ende zu neigt, zeigen sich doch die ständigen Ausstellungen, die Sonderaustellungen und der neue Ausstellungsteil in voller Blüte – das nächste Mal am Sonntag, 4. September 2016 von 14 bis 17 Uhr.

Die Reminiszenzen zum Bahnhof Schinznach-Dorf sind noch versammelt, unterstützt von der liebevoll kuratierten Spezialausstellung des Vereins der Schinznacher Baumschulbahnen (SchBB) . Mit etwas Wetterglück kommt ein ganz praktisches Vergügen zur Bahnpräsentation dazu und Markus Stalder wird seine Gartenzüglein nochmals in Betrieb nehmen und Rundfahrten im lauschigen Mühlengrunde anbieten.

Die Ausstellung der weltweit einzigartigen Fossiliensammlung von Stachelhäutern aus dem hiesigen Heister hat einen zusätzlichen Raum erhalten . Eine sieben Meter lange Tafel ermöglicht nun den Überblick über Entstehung und Lage des seichten, lauwarmen Meeres an der Stelle des heutigen Schinznach, in die Jagdgründe also der Seesterne und ihrer Klassengenossen.

Den Grundstock des Ausstellungsgutes bilden nach wie vor die mannigfachen Beispiele zum ländlichen Kulturgut des Schenkenbergertales, besonders des Rebbaus natürlich. Viele Gegenstände harren dazu noch ihres grossen Auftritts im Museum und können unterdessen im Depot besichtigt werden.

Das Heimatmuseum selbst ist ein dreihundertneunundsechzig Jahre alter Spycher und somit selbst museumswürdig. Auch der Holunderbaum im Hof ist nicht mehr jung und selten gross, da er in dieser Atmosphäre des Hegens und Pflegens offensichtich besonders gut gedeiht.