Begegnung mit Eduard Gerber und Kurt Hediger
Das Heimatmuseum in Schinznach Dorf hat gerade rechtzeitig für den Museumstag vom ersten Sonntag im Juni (6. Juni 2010, 14 bis 17 Uhr) ein sehr besonderes Geschenk entgegennehmen dürfen.
Noch ein bisschen provisorisch an die Wand gelehnt, schaut es sich um und wartet auf Besucherinnen und Besu- cher sowie deren Kommentar: ein wunderschönes Portrait von Eduard Gerber, gemalt und gestiftet von Kurt Hediger. Wie Eduard Gerber leibte und lebte: Der skeptischen Blick des Naturwissenschafters links in die Ferne gerichtet und mit dem rechten Ellbogen in Kontakt zum Zwergenreich – zwei sind ihm gerade von der rechten Schulter gehüpft.
Kurt Hediger und Eduard Gerber waren für kurze Zeit Kollegen an der Bezirksschule Schinznach-Dorf und anschliessend für eine lange Zeit befreundet. Eduard Gerber kam 1929 ins Dorf, prägte den guten Ruf der Bezirkschule geprägt, war Gründungsmitglied des «Grund» und verfasste die 1975 erschienene Schinznacher Chronik.
Kurt Hediger ist nicht nur der bekannte Maler sondern auch ein begabter Causeur – er wird noch so manches von Eduard Gerber und der Entstehungsgeschichte des Portraits zu erzählen wissen; bei einem Schluck Wein ab 15.30 Uhr unter dem Holunderbaum im Museumshof.
Am 4. Juli wird dann wie geplant Vinzenz Härri, ehemaliger Nachbar und Freund von Willi Hartmann um 14 Uhr im Heimatmuseum eintreffen und die Erinnerungsschatzkiste öffnen. Das Modell der Ölmühle Veltheim ist aber bereits in Betrieb und viele seiner Modelle und Spielsachen sind in der Ausstellung zu besichtigen.